Verkehrsbelastung Luisenstraße

Schon 2012 kämpfte eine „Bürgerinitiative nördliche Innenstadt“ kurz „BINI“ für eine bessere Regelung des Verkehrs in der Luisenstraße.

Noch immer ist die Situation, trotz der eingerichteten 30-iger Zone nicht zufriedenstellend. Aus diesem Grund trafen sich Vertreter der CDU Stadtratsfraktion und des Ortsverbandes am Montag mit Anwohnern zu einem vor Ort Termin. Auf Anfrage von Christina Palma Diaz, was denn die 30iger Zone verändert habe, wurde uns berichtet, dass die vorgeschriebene Geschwindigkeit von 30h km oft nicht eingehalten werden und die wenigen Kontrollen an der falschen Stelle stattfänden. Das Schlimmste aber sei die Missachtung der Ampelanlage. Oft würde hier bei Rot über die Kreuzung gefahren, berichtet uns eine Anwohnerin. Das Fatale dabei ist, dass die Kreuzung Luisenstraße / Friedrich Ebertstraße die Hauptverbindung für über 1000 Schüler der nahegelegenen Schulen Goethe Gymnasium und der Grundschule Hebelschule ist. “Wir dürfen uns nicht in Sicherheit wiegen, nur weil bisher noch nichts passiert ist“, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dorothea Maisch. Auf das grüne Licht der Fußgängerampel in diesem Bereich zu vertrauen, kann für Schulkinder, Erwachsene und ältere Mitbürger gefährlich werden. Es wurde von brenzligen Situationen berichtet, welchen die Anwohner nicht mehr zuschauen wollten, so Ortsverbandsvorsitzende Sabine Arnold. Die CDU Gaggenau fordert die Stadtverwaltung auf, sich diesem Problem anzunehmen und es nicht weiter klein zu reden. Ein paar Geschwindigkeitskontrollen mehr an der richtigen Stelle, auch mal die Überwachung der Rotlichtphase, könnten ein Anfang sein.

Schon bei der Überquerung vom Goethe-Gymnasium über die Gutenbergstraße müssen die Schüler entweder die Ein- und Ausfahrt zur Schule benutzen oder sie gehen über ein zertretenes Rasenstück, das bei Regen sehr matschig ist. Durch parkende Autos wird die Sicht auf die Straße zusätzlich erschwert.

Mit geringen Mitteln, könnte dort eine deutliche Verbesserung erreicht werden, regt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Rudi Drützler an. Eine Pflasterung mit Bordsteinabsenkung wäre für die Fußgänger wünschenswert und würde die Wegführung entlang des Stadtparks komplettieren.

Sabine Arnold, 1.Vorsitzende, CDU OV Gaggenau