Rundgang des CDU-Ortsverbands Oberweier und Vorstellung der Kandidaten

Eine Reihe von Themen auf der Agenda

Gaggenau (red) - Der CDU-Ortsverband Oberweier hatte zur Vorstellung der Kandidaten für die Kommunalwahlen in den Vereinsraum der Eichelberghalle eingeladen. Bei einer Begehung zuvor nahm man beim Dorfplatz die Bebauung "Im Eck", also den zweiten Bauabschnitt des Baugebietes "Ortskern/Pfarrgarten/Festplatz", in Augenschein. Der Ortskern, auch "Dorfplatz" genannt, wird der letzte Teil des Bebauungsplans dieses Baugebiets sein. Als Nächstes wurden die kranken Kastanienbestände betrachtet, bevor sich die Gruppe einen Eindruck über "den desolaten Straßenzustand in der Merkurstraße" verschaffte, so die CDU. Im Anschluss wurde das Baugebiet Mergelacker besucht, zu dem die Machbarkeitsstudie zu Bebauungsplänen abgeschlossen ist. Beim Friedhof waren sich die Teilnehmer einig, dass es dringend nötig sei, ein Konzept zu Nutzung und Belegung auszuarbeiten. Konzepterstellung und schnelle Umsetzung müsse eine der ersten Aufgaben des Ortschaftsrats sein.

Im Vereinsraum stellten sich nach der Begrüßung durch Rosalinde Balzer und unter der Moderation von Franz Heine die Ortschaftsratkandidaten paarweise den Besuchern vor. Olaf Rabener und Jessica Becker möchten den Ausbau der Infrastruktur vorantreiben, indem sie das örtliche Versorgungsangebot deutlich verbessern wollen. Jürgen Alandt und Rosalinde Balzer setzen sich besonders für eine Dorfentwicklung mit Zukunft ein. Das Baugebiet Mergelacker und die Ausweisung weiterer Baugebiete müssten vorangetrieben werden. Bernhard Weyand und Doris Wolz fordern eine verbesserte Anbindung an die umliegenden Gemeinden. Wichtig sei insbesondere die Optimierung der Anruf-Linien-Taxis und der Ausbau von Fahrradwegen. Richard Walz und Michael Barth stehen unter anderem für die Pflege der örtlichen Gemeinschaft die Förderung der Vereine sowie für eine "Anlaufstelle" nach Feierabend und als Rastpunkt für Wanderer. Dirk Winter und Dennis Ruf wollen sich dem Schutz der Umwelt widmen und sich der Pflege der Streuobstwiesen und der Kastanienbäume annehmen. Danach erfolgte die Vorstellung der Gemeinde-und Kreistagskandidaten mit ihren Themenschwerpunkten.

Zum Abschluss hatten die Besucher Gelegenheit, Fragen zu stellen. Dabei ging es insbesondere um die Park-und Verkehrssituation, ein Friedhofkonzept und die Frage, wer sich für den Posten des Ortsvorstehers zur Verfügung stellen würde. Wie berichtet, hat Michael Barth (CDU) sein Interesse bekundet - sofern die Wahl ein entsprechendes Ergebnis ergibt. Bereits bei der vergangenen Wahl war der heute 53-Jährige Stimmenkönig in Oberweier gewesen. Bei einer Kandidatur von Barth würde sich die bisherige Ortsvorsteherin Rosalinde Balzer (CDU) nicht mehr bewerben.

Badisches Tagblatt