Whittaker fordert: Lockdown für alle & allgemeine Impfpflicht

Mittelbadischer CDU-Politiker plädiert für harten Kurs

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Kai Whittaker fordert angesichts der aktuellen Corona-Lage einen Lockdown für alle sowie eine allgemeine Impfpflicht.

„Die Lage in Deutschland ist dramatisch. Wir haben bereits über 100.000 Menschen an Corona verloren. In keinem anderen Land auf der Welt außer den USA gab es vergangene Woche mehr Neuinfektionen als in Deutschland. Wir brauchen einen Lockdown für alle. Anders werden wir diese vierte Welle nicht mehr brechen können. Damit keine zukünftigen Wellen entstehen brauchen wir außerdem eine allgemeine Impfpflicht“, fordert Whittaker.

„Die neue Ampel-Mehrheit muss umkehren und erkennen, dass ihr schwaches Infektionsschutzgesetz und das Ende der epidemischen Notlage von nationaler Tragweite ein massiver Fehler war. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion und ich persönlich sind bereit, innerhalb kürzester Zeit im Deutschen Bundestag zusammenzukommen, um jenseits von Fraktions- und Parteigrenzen neue Corona-Maßnahmen zu diskutieren und zu beschließen“, betont Whittaker.

„Bis vor kurzem ging ich davon aus, dass der Appell an die Vernunft der Leute ausreichen würde. Länder wie Spanien oder Portugal zeigen: Selbstverständlich können auf freiwilliger Basis sehr hohe Impfquoten erreicht werden. Leider haben Querdenker, Esoteriker und die AfD in Deutschland zu viele Lügen über das Impfen verbreitet - und tun das auch weiterhin. Dadurch schränken Ungeimpfte die Freiheit derer ein, die sich solidarisch impfen ließen und die sich nicht impfen lassen können. Jetzt reicht es der vernünftigen Mehrheit in der Gesellschaft. Es ist an der Zeit, eine allgemeine Impfpflicht zu beschließen“, unterstreicht Whittaker.

„Eine Impfpflicht alleine wird das Coronavirus nicht ausrotten können, dass zeigen Impfdurchbrüche und die Gefahr neuer Mutationen. Aber ohne Impfpflicht werden wir aus diesem tödlichen, wellenartigen Jojo-Effekt niemals herauskommen. Bei der Umsetzung der Impfpflicht sehe ich keine Probleme. Der Staat hat in der Vergangenheit die Pocken-Impfpflicht eingeführt und umgesetzt, trotz vieler irrationaler Ängste und Kritik. Der Staat wird jetzt auch die Corona-Impfpflicht durchsetzen und kontrollieren können“, unterstreicht Whittaker.

„Ich begrüße die neuen Impfoffensiven vieler Ärzte und vieler Kommunen. Ich rufe alle Bürgerinnen und Bürger auf, diese Angebote zu nutzen. Bund und Länder dürfen die Kommunen und die niedergelassenen Ärzte aber nicht alleine lassen, wie es in den letzten Wochen der Fall war. Mit Blick auf die aktuellen Booster-Impfungen, die kommenden Kinderimpfungen und eine mögliche Impfpflicht braucht es deutlich mehr Tempo, dauerhafte Mini-Impfzentren und mehr impfberechtigtes Personal, wie zum Beispiel Apotheker oder ausgebildete Pflegekräfte. Wir haben keine Zeit zu verlieren“, fordert Whittaker.

Pressemitteilung vom 26.11.2021, Kai Whittaker MdB,  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!