Weihnachtspost CDU Hörden

14.12.2021  CDU Hörden 

Bis Weihnachten, bis Weihnachten, ist nicht mehr weit .... so heißt es in einem Lied

hoe18122021Auch diesmal ist im Jahr 2021 noch einmal alles anders als gewohnt. Die weiterhin herrschende Corona-Krise zwingt zum Umdenken, Rücksichtnehmen, zur Achtsamkeit und zum Verzicht, auch an den Feiertagen, die vor uns stehen.

Seit Mitte Dezember 2021 sind noch strengere Maßnahmen einzuhalten. Es bleibt zu hoffen, dass alle die notwendige Einsicht haben, Abstand halten, zu Hause bleiben, große Menschenansammlungen meiden und sich an vorgegebene Regeln halten. So wird es hoffentlich im Frühjahr 2022 wieder aufwärts gehen. Es wird in den Medien ständig über Infektionszahlen, auch über die Gegner und deren Demonstrationen berichtet. Auch da bleibt zu hoffen, dass sie den momentanen Ernst der Lage erkennen. Wichtig ist, dass sich die Menschen impfen lassen. Das Virus schläft nicht und ist noch lange nicht besiegt bzw. es kommen noch neuere Mutationen aus Südafrika, die noch weit gefährlicher sein sollen. Jeder sollte wachsam sein und trotzdem vertrauensvoll in die Zukunft schauen.

In der zurückliegenden Zeit ging es um die Wahl des CDU-Vorsitzenden, welcher die Nachfolge von Annegret Kramp-Karrenbauer übernahm.

Weiter auf der Agenda standen die Landtagswahl in Baden-Württemberg, Wahl des Ministerpräsi­denten und die Bundestagswahlen. Dr. Alexander Becker ist es gelungen, wieder das Landtagsmandat zu erhalten. Unser MdB Kai Whittaker hat es auch geschafft, ein gutes Ergebnis einzufahren; er ist weiterhin für unseren Wahlkreis in Berlin tätig.

Abgestraft vom Wähler (auch aus den eigenen CDU-Reihen) wurde unsere Partei, die CDU. Es war lange ersichtlich, dass mit dem aus Berlin aufgezwungenen Bundeskanzlerkandidaten nichts zu holen war. Das Diktat aus dem Konrad-Adenauer-Haus kam beim Wähler - auch bei den eigenen - nicht an. Im Ergebnis haben wir das, was wir eigentlich nicht wollten. Hätte man rechtzeitig die Basis mitgenommen; Wundenlecken und lamentieren helfen nicht weiter, es ist, wie es ist!

Die CDU ist in der Opposition; sie muss nach diesem desaströsen Ergebnis wieder sukzessive Vertrauen aufbauen und nach vorne kommen. Die CDU regiert im Bundestag nicht mehr mit, dafür haben wir jetzt eine Ampellösung mit SPD, Grünen und FDP. Für die CDU ist es auch eine Zeit innezuhalten, das Vergangene aus den letzten Monaten sorgfältig zu überdenken, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen und aus der Opposition heraus neu in die bevorstehenden Landtagswahlen durchzustarten.

Durch Mitgliederbefragungen wird es hoffentlich zukünftig immer wieder möglich, dass die Basis in wichtigen Themen mitentscheiden kann. Es scheint ein entscheidender Anfang gemacht zu sein. Nutzen wir die Chance und helfen mit, die CDU zu neuer Stärke zu führen.

Das alles sind Gedanken, Wünsche, Hoffnungen für das Jahr 2022, die uns als Ortsverband bewegen. Mit zu den Wünschen für 2022 gehört ganz sicher, dass es gelingt, im neuen Jahr der Pandemie effektiv zu begegnen, um noch größerem Schaden vorzubeugen. Wichtig ist, dass es wirtschaftlich aufwärts geht, dass wir gesund bleiben, oder wieder vollständig gesunden.

Eines brennt mir noch unter den Nägeln; in 2024 stehen Kommunalwahlen an.

Bisher hatten wir 10 Ortschaftsratskandidaten und einen Stadtratskandidaten. Für die bevorstehenden Kommunalwahlen habe ich große Sorge, dass wir nicht genügend Kandidaten aufbieten können. Durch Kündigung, Ruhephase der Mitgliedschaft, Wegzug, Todesfall, wird es immer schwieriger werden, die Liste zu füllen. Daher auch meine Bitte, helft mit! Schaut in Eurem Familien-, Freundeskreis, wen man ansprechen könnte. Zwei Jahre sind schnell vorbei. Die vor uns liegende Wegstrecke kann ich nicht alleine schultern und brauche Eure stetige Hilfe und Unterstützung!

Für das kommende Frühjahr steht die Neuwahl unseres Ortsverbandes an; wir setzen auf Kontinuität und hoffen, das schon dreimal verschobene Jubiläum 75 Jahre CDU Hörden ca. April/Mai mit Euch feiern zu können.

Frohe Weihnachten Euch allen, auf ein Neues in 2022 bei bestem Wohlbefinden
C D U Ortsverband Hörden Vorstand

Marietta Zdun-Burkart         Mathias Albrecht

 

Miserables Abschneiden

Liebe Mitglieder der Hördener CDU,

das Ergebnis der Landtagswahl ist verheerend ausgefallen. Wir in Hörden haben 10,8 % verloren. In anderen Ortsverbänden im Murgtal und in den Stadtteilen von Gaggenau sieht es ähnlich oder noch schlechter aus.

Die uns fehlenden Stimmen haben sich bei der FDP und den Grünen angesiedelt.

Es braucht sich niemand zu wundern, warum das Ergebnis so ausgefallen ist. Erstens das Pandemie-Management in Brüssel und Berlin und die einfach nicht in die Gänge kommenden Corona-Impfungen. Zweitens die Bereicherung in der Maskenaffäre von einigen CDU/CSU-Politikern. Es ist beschämend, dass so etwas geschehen ist. Mein Gefühl sagt mir, dass da noch was kommen wird, vielleicht auch von anderen Parteien.

Momentan hakt ja alles auf der CDU herum und die Opposition hat Oberwasser. Wie man mit Frau Eisenmann nach der verlorenen Wahl umgeht, finde ich auch unmenschlich. Sie hat sich ja bemüht, war sie auch nicht die geeignete Spitzenkandidatin, aber für vieles kann sie ja nichts. Man hat sie jetzt förmlich im Regen stehen lassen und abserviert.

Es wird alle Kraft und viel Anstrengung brauchen, bis Vertrauen zurückgewonnen werden kann. Die nächsten Wochen und Monate werden uns fordern, damit die Vorbereitungen für die Bundestagswahl reibungslos getroffen werden können.

Hoffentlich gelingt es, dass das Ruder wieder herumgerissen werden kann und sich Protestwähler wieder zur CDU bekennen. Dennoch, wir sollten uns nicht niedermachen lassen. Vielleicht bekommen wir noch einen fähigen Kanzlerkandidaten, der das schlingernde Schiff wieder auf den richtigen Kurs lenkt. Die nächsten Tage werden auch entscheidend sein, wie es in Baden-Württemberg weitergeht – schwarz-grün oder die Ampellösung?

Eine Bitte habe ich noch, haltet der CDU die Treue. Wir an der Basis können auch nichts für Fehlentscheidungen aus Brüssel und Berlin. In meiner jahrzehntelangen Vorsitzendenzeit der Hördener CDU gab es in der Vergangenheit auch durch die Spendenaffäre unter Kohl Wählerverdruss. Dennoch ging es wieder aufwärts. So soll und muss es nun auch weitergehen mit neuen Köpfen in der Landes- und Bundes-CDU.

Gruß Marietta