Fraktionsbericht 16.10.2023

Parkhotel wird zum „Haus der Inklusion“

Wer das imposante, mitten im Herzen Gaggenaus liegende Parkhotel, in Augenschein nimmt, bekommt schon großen Respekt vor der Herausforderung, der sich die „Lebenshilfe Rastatt / Murgtal e. V.“ stellt.

In Gaggenau wird damit ein Leuchtturmprojekt gestartet, das seinesgleichen sucht. Die Arbeit beginnt erst richtig nach der Eigentumsübertragung der Immobilie. Wenn nun das Parkhotel wieder im Grundbuch der Stadt eingetragen ist … Ja, dann beginnt eine spannende Zeit und geht es erst richtig an die Arbeit. Alle Beteiligten werden dann ganz besonders gefordert sein. Dazu wünschen wir allen immer super Ideen, viele tatkräftige und finanzielle Unterstützer, die zum Gelingen dieses Leuchtturmprojekts beitragen werden.
Heute gilt unser großer Dank all denen die sich dieser Aufgabe, dem „Haus der Inklusion‘“ bereits angenommen und bei den Vorgesprächen das Vorhaben tatkräftig unterstützt haben. Allen voran dem gesamten Vorstand der Lebenshilfe Rastatt/Murgtal und dessen Vorstand Dr. Rupert Felder. Stellvertretend für den Gemeinderat mit OB Pfeiffer an der Spitze und dem Kämmerer Andreas Merkel, danken wir Rosalinde Balzer aus der CDU-Fraktion. Ohne sie wäre das Projekt nie möglich geworden. Danke.

Vereidigung Christian Kientz

Christian Kientz ist für Andreas Paul, der zum Bürgermeister gewählt wurde, in den Gemeinderat nachgerückt. Bei der letzten Gemeinderatsitzung wurde er nun feierlich vereidigt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm und wünschen ihm alles Gute.

Neue Kindergartenordnung

Für die drei Kindergärten in städtischer Trägerschaft gilt ab 01.11.2023 eine neue Kindergartenordnung. Wesentliche Verbesserungen gibt es bei den Kriterien zur Platzvergabe. Damit wollen wir gewährleisten, dass Kinder in wohnortnahen Einrichtungen einen Platz bekommen, mit den daraus entstehenden Vorteilen. Ebenso werden Kindern im Alter ab vier Jahren bevorzugt behandelt. Wir sind der Meinung, dass diese ganz besonders von den Fördermöglichkeiten vor dem Schuleintritt profitieren werden. Wir sind davon überzeug, dass die Änderung der Vergabekriterien für einen Kindergartenplatz, jetzt gerechter ist.
Gerne tragen wir den Antrag der Grünen mit, dass Eltern bereits ab dem 10. Schließtag - und nicht erst ab dem 20. Schließtag - der Einrichtung der Kindergartenbeitrag erstattet wird.
Damit verbunden ist die Hoffnung, dass diese Schließtage nie mehr in Anspruch genommen werden müssen, so wie in den Pandemiezeiten.
Strengstens verurteilen wir aber die Schließtag die „hausgemacht“ sind. Also solche Tage an denen Die Erzieherinnen und Erzieher quasi gezwungen werden ihre Überstunden abzubauen damit ihnen kein Lohnverlust droht und die Eltern den Kindergartenbeitrag zwar bezahlen müssen, aber keine Betreuung stattfindet. Dies ist leider in einem privat geführten Kindergarten in Gaggenau vorgekommen. Dies muss anders geregelt werden.
Wir hoffen sehr das die Konfessionellen und freien Träger und natürlich auch die Eltern dieser Änderung der Kindergartenordnung zustimmen können.

Energieeinsparungen im öffentlichen Bereich

Kaum ein anderes Thema hat die Gemüter in den zurückliegenden Sommertagen mehr erhitzt. Bedingt durch den Krieg in der Ukraine und der damit unklaren energetischen Versorgungslage für den letzten Winter, wurden verschiedene drastische Energiesparmaßnahmen in Gaggenau umgesetzt. Von der bereits viel diskutierten Nachtabschaltung der Straßenbeleuchtung, über die Absenkung der Wassertemperaturen in unseren Bädern, den Einschränkungen der Nutzung von städtischen Hallen oder die Absenkung der Temperatur in den Büroräumen der Verwaltung.
Heute gibt es gute Nachrichten: Die Nutzungseinschränkungen für die Hallen werden weitgehend aufgehoben, die Wassertemperaturen werden wieder etwas angehoben, allerdings wird der Warmbadetag im Murgana nicht mehr angeboten und auch die Mitarbeiter der Verwaltung  bekommen keine kalten Füße mehr.
Was bleibt: Es wurde offensichtlich, wo Sparpotential vorhanden ist, welches auch weiterhin genutzt werden wird und wo dringender Sanierungsbedarf ansteht um zukünftig Energie einzusparen Hier müssen wir dran bleiben.

Dorothea Maisch; Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!