CDU vor Ort - Rundgang in Ottenau

Der CDU Ortsverband Gaggenau hat gemeinsam mit der CDU Fraktion einen Rundgang in Ottenau organisiert. Viele aktuelle Themen bewegen dort die Bürgerinnen und Bürger, was die zahlreiche Teilnahme der Bürgerschaft belegt.

DRK und Feuerwehr Ottenau bauen einen barrierefreien Zugang in ihre Räumlichkeiten in Ottenau

1000 ehrenamtliche Stunden und die finanzielle Unterstützung der Stadt von rund 140 000.-- € machen es möglich, dass nun ein barrierefreier Zugang zu den Räumlichkeiten von DRK und Feuerwehr in Ottenau geschaffen wurden. Sabine Arnold, Vorsitzende des Ortsverbandes Gaggenau zeigte sich beeindruckt von diesem Engagement und der gelungenen Umsetzung des Projekts. Sebastian Schillinger, selbst aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Ottenau, lobte die Kameradschaft und den Zusammenhalt der beiden ehrenamtlichen Vereine. In den Räumlichkeiten finden regelmäßige Veranstaltungen für Senioren statt, die ohne diesen Zugang nicht mehr möglich wären. Auch die nächste Baustelle wird von Uwe Matz (DRK) und Andreas Lehmann (Feuerwehr) klar benannt. Die in die Jahre gekommen Sanitäranlagen von 1974 sind dringend sanierungsbedürftig und werden weitere Arbeitsstunden mit Unterstützung der Stadt erforderlich machen.

Neubau der Firma Holzbau und Rolladenbau Hurrle

Im Pionierweg konnte dem traditionsreichen Gaggenauer Unternehmen ein Standort angeboten werden. Laut Geschäftsführer Simon Baumann von Holzbau Hurrle ergeben sich dadurch die Chancen einer Neuaufstellung in Gaggenau und Expansion, sowie die Schaffung neuer Arbeitsplätze mit qualifizierten Fachkräften. Von Seiten der Bevölkerung wurden Bedenken zum Lärmschutz geäußert. Bürgermeister Michael Pfeiffer, der den Rundgang begleitete, verwies bezüglich des Lärmschutzes auf die bebauungsrechtlichen Vorschriften, die auch bei diesem Bauvorhaben eingehalten werden müssen, da sie Bestandteil der Genehmigung seien. Ebenso stand die Frage im Raum, warum hier keine Wohnbebauung geplant wurde. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dorothea Maisch machte deutlich, dass man sehr wohl um die dringend benötigten Wohnflächen wisse, der Ansiedlung von Gewerbe aber auch Raum geben muss. In Gaggenau gibt es nur noch sehr wenige Gewerbeflächen, die Unternehmen angeboten werden können. Die freiwerdende Fläche in zentraler Lage in Gaggenau biete nun Entwicklungsmöglichkeiten, die sich die CDU durchaus mit Wohnbebauung vorstellen könne, betonte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Rudi Drützler.

ottenau13082018Vierarmiger Kreisel bei Hillwood

Das Verkehrsaufkommen in Ottenau hat stetig zugenommen. Gerade das Logistikzentrum stellt eine neue Herausforderung für Ottenau dar. Die Kunden des Einkaufszentrum Krug/Penny, die Zufahrt zur Bundesstraße B 462, die steigende LKW-Zahl und der Besucherverkehr, insbesondere der Radverkehr zum Kuppelsteinbad müssen unter einen Hut gebracht werden. Maisch erklärte, dass der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause daher einer Investition von rund 1 Million Euro zugestimmt habe, damit an diesem Knotenpunkt eine optimale Lösung geschaffen werden könne. BM Michael Pfeiffer verwies auf die komplexe Bauphase, welche nach seiner Meinung in zwei Jahren in die Umsetzung kommen könnte.

Hochwasserschutz und eine top Badesaison im Kuppelsteinbad

Am Kuppelsteinbad ist der Hochwasserschutz ausgebaut worden, was leider einige Parkplätze kostete für die dringend Ersatz gebraucht wird. Der neue Bachlauf vom Gelände des Freibades und unter der Straße hindurch hat eine beeindruckende Dimension, die auch Ottenau selbst vor evtl. Hochwasser des Selbach schützen wird. Durch die Bauarbeiten wurde die Liegewiese im vorderen Schwimmbad Bereich in Mitleidenschaft gezogen und muss neu angelegt werden, Bürgermeister Pfeiffer versprach Abhilfe. Die hochsommerlichen Temperaturen und das seit dem Unwetter in 2016 geschlossene Waldseebad bescheren dem Kuppelsteinbad eine Top Badesaison, der enorme Ansturm bedeutet für die Verantwortlichen jedoch einen Mehraufwand der mit den vorhandenen ehrenamtlichen Helfern kaum zu schaffen ist.

Dorothea Maisch, Tel. 07225 983031

Verkehrsbelastung Luisenstraße

Schon 2012 kämpfte eine „Bürgerinitiative nördliche Innenstadt“ kurz „BINI“ für eine bessere Regelung des Verkehrs in der Luisenstraße.

Noch immer ist die Situation, trotz der eingerichteten 30-iger Zone nicht zufriedenstellend. Aus diesem Grund trafen sich Vertreter der CDU Stadtratsfraktion und des Ortsverbandes am Montag mit Anwohnern zu einem vor Ort Termin. Auf Anfrage von Christina Palma Diaz, was denn die 30iger Zone verändert habe, wurde uns berichtet, dass die vorgeschriebene Geschwindigkeit von 30h km oft nicht eingehalten werden und die wenigen Kontrollen an der falschen Stelle stattfänden. Das Schlimmste aber sei die Missachtung der Ampelanlage. Oft würde hier bei Rot über die Kreuzung gefahren, berichtet uns eine Anwohnerin. Das Fatale dabei ist, dass die Kreuzung Luisenstraße / Friedrich Ebertstraße die Hauptverbindung für über 1000 Schüler der nahegelegenen Schulen Goethe Gymnasium und der Grundschule Hebelschule ist. “Wir dürfen uns nicht in Sicherheit wiegen, nur weil bisher noch nichts passiert ist“, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dorothea Maisch. Auf das grüne Licht der Fußgängerampel in diesem Bereich zu vertrauen, kann für Schulkinder, Erwachsene und ältere Mitbürger gefährlich werden. Es wurde von brenzligen Situationen berichtet, welchen die Anwohner nicht mehr zuschauen wollten, so Ortsverbandsvorsitzende Sabine Arnold. Die CDU Gaggenau fordert die Stadtverwaltung auf, sich diesem Problem anzunehmen und es nicht weiter klein zu reden. Ein paar Geschwindigkeitskontrollen mehr an der richtigen Stelle, auch mal die Überwachung der Rotlichtphase, könnten ein Anfang sein.

Schon bei der Überquerung vom Goethe-Gymnasium über die Gutenbergstraße müssen die Schüler entweder die Ein- und Ausfahrt zur Schule benutzen oder sie gehen über ein zertretenes Rasenstück, das bei Regen sehr matschig ist. Durch parkende Autos wird die Sicht auf die Straße zusätzlich erschwert.

Mit geringen Mitteln, könnte dort eine deutliche Verbesserung erreicht werden, regt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Rudi Drützler an. Eine Pflasterung mit Bordsteinabsenkung wäre für die Fußgänger wünschenswert und würde die Wegführung entlang des Stadtparks komplettieren.

Sabine Arnold, 1.Vorsitzende, CDU OV Gaggenau