Ortsverband will neue Mitglieder

BT 25.04.2022

CDU in Hörden: Kontinuität an der Spitze, Kritik am Wahlkampf

Gaggenau (vgk) – Großer Resonanz erfreute sich am Freitagabend die Mitgliederversammlung des CDU-Ortsverbands Hörden. Mehr als 50 Prozent der Mitglieder waren gekommen, um auf zwei schwierige Jahre zurückzublicken. Die Wahlen erfolgten in großem Einvernehmen. Weitern an der Spitze des Ortsverbands steht Marietta Zdun-Burkart. Ebenso wählte die Versammlung sie zur Mitgliederbeauftragten.

Seit 1988 leitet Zdun-Burkart den Ortsverband. Sie erklärte, das Amt so lange weiterführen zu wollen, wie es ihre Gesundheit zulasse. Dennoch werden junge fähige Mitglieder gebraucht, um das Fortbestehen des Ortsverbands zu sichern.

Ebenso einstimmig oder mit großer Mehrheit wiedergewählt wurden: Stellvertreter Mathias Albrecht, Kassierer Michele Bevacqua und Schriftführer Werner Burkart.

Beisitzer sind Tatjana Joos-Strößner, Torben Glasstetter, Peter Mack, Dieter Schwan und Christian Kientz. Neu im Vorstand sind Beisitzer Michael Häfele und der zweite Stellvertreter Jonas Albrecht. Letzterer bildet mit Werner Burkart und Gianluca Bevacqua das gewählte Plakate-Team. Zu Kassenprüfern wurden Günter Häfele und Bernd Kraft bestimmt.

„Von 16 Mitgliedern üben 13 Personen ein Amt aus“, stellte die Vorsitzende nicht ohne Stolz fest. Zwei schwierige Jahre liegen hinter den CDU-Mitgliedern aus Hörden. Die Corona-Pandemie ließ keine größeren Treffen zu, auch die Bundestagswahl habe sich zum Desaster für die Partei entwickelt. „Viele haben sich über eine lange Zeit nicht sehen können“, führte Zdun-Burkart im Rechenschaftsbericht aus.

Die Pandemie ließ weder einen ordentlichen Landes- noch einen Bundestagswahlkampf zu, ebenso wenig wie die Feier anlässlich 75 Jahre CDU Hörden. Ebenfalls kritisierte die Vorsitzende den Bundestagswahlkampf der Partei sowie mangelnde Führung und ein fehlendes geschlossenes Bild. Drei Personen seien aufgrund dessen aus dem CDU-Ortsverband ausgetreten. Wichtig sei es jetzt, neue junge Mitglieder zu finden.

„2021 war kein gutes Jahr für die CDU“, sagte auch MdL Dr. Alexander Becker, der sich um die Wahlleitung kümmerte. Das Rechnungsergebnis stellte Kassierer Michele Bevacqua vor, bestätigt von den Kassenprüfern Bernd Kraft und Günter Häfele.

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